Instrumentalisten

Thomas Synofzik

Continuo (Orgel, Cembalo)
Musikwissenschaftler, Sänger und Continuospezialist für Alte Musik, der seit Jahren bei Konzerten des CCK mitwirkt.

André Henrich

Laute, Theorbe, Chitarrone
studierte bei Konrad Junghänel in Köln, wirkt mit zahlreichen Sängern und in Ensembles für Alte Musik als Lautenist mit.

Markus Stockhausen

Trompete, Flügelhorn
spielte als Solist und mit seinem Trompetenensemble (Friedemann Boltes, Volker Dellwig, Frank Engel, Volker Goetze, Markus Stockhausen, Christian Winninghoff, Thomas Wurth) die Uraufführung der »Sphärenmusik« - eine Produktion, die er in Zusammenarbeit mit Donatus Haus komponiert hat. Eine Konzertmitschnitt von dieser Aufführung ist als CD erhältlich.

Willi Kronenberg

Continuo (Orgel, Cembalo)
studierte Kirchenmusik in Köln und Stuttgart, Orgel in Stuttgart und Amsterdam (Konzertexamen 1989) sowie Cembalo in Köln und Freiburg (Konzertexamen 1995). Er ist mehrfach mit Preisen bei internationalen Orgelwettbewerben ausgezeichnet worden, u.a. mit ersten Preisen in Nijmwegen 1988, Wiesbaden (Bachpreis) 1991 und dem großen Bachpreis der Stadt Haarlem 1995. Rundfunkaufnahmen für den WDR und MDR sowie CD-Einspielungen mit altfranzösischer Musik und Bachschen Orgelwerken dokumentieren die künstlerische Tätigkeit von Willi Kronenberg.

Georg Leisse

Geboren 1969 in Coburg.
Studium der katholischen Kirchenmusik in Köln.
Kapellmeisterstudium in Berlin und Köln (bei Michael Luig).
Orgelstudium in Köln (bei Peter Neumann).
1993 Stipendiat des Deutschen Musikrats und Aufnahme in die "Konzerte junger Künstler".
Gründung des Duos Trompete-Orgel mit Falk Maertens.
1991-1993 Kirchenmusiker an St. Anna in Köln.
1993-1998 Kirchenmusikalische Tätigkeit als Organist und Chorleiter in Köln und Berlin.
1996-1997 Assistent im Philharmonischen Chor Bonn.
Während des Kapellmeisterstudiums Mitarbeit in der Opernschule der Hochschule für Musik Köln: 1997 Hänsel und Gretel (am Klavier), 1998 Die lustigen Weiber von Windsor (am Dirigentenpult).
Mitarbeit an der Klassischen Bühne Lindlar: 1997 Le Nozze di Figaro, 1998 Don Giovanni (musikalische Leitung, am Klavier)
1998-2003 Solorepetitor an der Oper Bonn.
Seit Oktober 2003 Lehrauftrag für Korrepetition an der Hochschule für Musik Köln.
Freiberuflich tätig als Liedbegleiter, Korrepetitor und Organist.
Georg Leisse ist regelmäßig Mitwirkender als Organist in Konzerten des CCK.

Donatus Haus

Orgel, Synthesizer, Harmonium
studierte an der Musikhochschule des Saarlandes in Saarbrücken Kirchenmusik und Musikerziehung, im Fach Orgel bei Prof. Andreas Rothkopf und KMD Martha Schuster, Improvisation und Kontrapunkt bei Prof. Theo Brandmüller. Nach Musikerzieherprüfung und Kantorenexamen folgten von 1992-1995 weitere Studien an der Hochschule für Musik "Franz Liszt" Weimar in Klavier bei Roland Schmitt und Orchesterdirigieren bei Günther Seyfert, die er mit dem Abschluß der Kapellmeisterprüfung beendete. 1993 Förderpreis des Internationalen Orgelwettbewerbs "Orgelland Thüringen". 1994 gründete er mit dem japanischen Flötisten Tatsuya Mochizuki das Barockduo "Zephyros". Im Anschluß an eine Konzertreise nach Japan entstand 1997 eine CD-Aufnahme mit Bach`schen Orgelwerken und barocken Raritäten für Flöte und Orgel. Seit 1994 arbeitet Donatus Haus als Kantor in Erftstadt. Neben seiner Konzerttätigkeit widmet er sich insbesondere dem Komponieren und Aufführen Neuer Musik. So entstand 1998 "Sphärenmusik" (für 2 Chöre, 3 Solisten, 7 Trompeter, Synthesizer, Percussion und Orgel) über Texte der Apokalypse und christlicher Mystiker in Zusammenarbeit mit dem Trompeter und Komponisten Markus Stockhausen, die unter Mitwirkung des Collegium Cantorum uraufgeführt wurde (auf CD erhältlich). 1999 übernahm er in Konzerten mit dem Collegium Cantorum den Harmoniumpart in Rossinis Petite Messe Solennelle (Mitschnitt auf CD erhältlich).
Homepage von Donatus Haus

Elzbieta Kalvelage

Klavier
Die Pianistin Elzbieta Kalvelage, die ihr Musikstudium in Krakau (Polen) und in Köln absolvierte, ist in der klassischen Musikszene innerhalb kurzer Zeit zu einer festen Größe geworden. Sie ist Preisträgerin zahlreicher international renommierter Solo- und Kammermusikwettbewerbe. Konzertverpflichtungen und Einladungen zu bedeutenden Musikfestivals wie Berliner Festspiele, Schleswig-Holstein-Festival, Brügge, La Roque d'Anthéron, Nantes, Antwerpen, Tel Aviv, Melbourne u. a. führten sie in fast alle europäischen Länder, in die USA und nach Südostasien. Zahlreiche Rundfunk- und Fernsehaufnahmen (u. a. mit dem WDR-Sinfonieorchester) und CD-Produktionen für Koch International, Opus 111 und Cavalli-Records zeichnen ihre Karriere aus. Außerdem wirkte sie als Dozentin auf Meisterkursen für Liedgestaltung und Kammermusik u. a. in Eschede und Georgsmarienhütte (Forum Artium). Neben ihrer solistischen Tätigkeit und Lehrtätigkeit an der Musikhochschule Köln widmet sich Elzbieta Kalvelage vor allem der Kammermusik und der Liedbegleitung. Mit dem CCK führte sie die Petite Messe Solennelle von Gioachino Rossini auf (Mitschnitt af CD erhältlich).

Claudia Schott

Klavier
stammt aus Essen und erhielt mit 6 Jahren ihren ersten Klavierunterricht. Ihr Klavierstudium absolvierte sie bei Detlef Kraus an der Folkwanghochschule Essen und bei Aloys Kontarsky an der Musikhochschule Köln. Seither führen sie Konzerte durch ganz Deutschland, Belgien, Dänemark, Holland und Brasilien.
Claudia Schott gibt Klavierabende und unterhält mehrere Kammermusikformationen (Trio pianches, Ensemble d’accord, Duo Romantique). Sie konzertiert regelmäßig mit einer ganzen Reihe von Chören, so auch mit dem CCK, mit dem sie zuerst im März 1999 in Franz Liszts Via crucis mitwirkte (von diesem Konzert ist ein Mitschnitt als CD erhältlich), im Sommer 2003 gestaltete sie mit dem CCK im Duo mit Marlies Stellmacher einen Konzertabend mit »Liebesliedern der Romantik«. Sie trat mit den Bochumer Symphonikern, dem Neuen Rheinischen Kammerorchester und dem Rundfunkblasorchester Leipzig auf und ist regelmäßiger Gast in der Kölner Philharmonie.
Rundfunkproduktionen beim WDR; zahlreiche (Ur-)Aufführungen von zeitgenössischen Solo- und Kammermusikwerken; diverse CD-Produktionen.

Marlies Stellmacher

Klavier
wurde 1967 in Düsseldorf geboren. Sie absovierte ihre Klavierstudien bei Prof. Klaus Oldemeyer an der Musikhochschule Köln und bei Prof. Roland Pröll und Prof. Richard Braun an der Musikhochschule Dortmund. 1997 Künstlerische Reifeprüfung. Meisterkurse bei Peter Feuchtwanger, London und Edith Picht-Axenfeld, Freiburg; Kammermusikmeisterkurse, Teilnahme am Internationalen Bachwettbewerb, Saarbrücken. Cembalostudien bei Christian Rieger, Köln. Marlies Stellmacher gibt solistische und kammermusikalische Konzerte im In- und Ausland, verschiedene Chöre luden sie zu gemeinsamen Konzerten ein, mit dem CCK gestaltete sie im Duo mit Claudia Schott einen Konzertabend mit »Liebesliedern der Romantik«.

Sabina vom Dorff & Reinhard Kiauka

Klavierduo

Sabina vom Dorff
erhielt ihren ersten Klavierunterricht mit acht Jahren und gab schon früh Klavierkonzerte mit verschiedenen Orchestern. Sie studierte an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf und der Musikhochschule Köln Klavier und Gesang. Meisterkurse belegte sie im In- und Ausland u. a. bei Jürgen Uhde, Pavel Gililov und Tsuyako Mitsui.

Reinhard Kiauka
begann seine instrumentale Ausbildung im Fach Klavier an der Rheinischen Musikschule bei Margit Matyas. Als mehrfacher Preisträger bei »Jugend musiziert« folgte ein Musikstudium in Düsseldorf in der Dirigierklasse von Prof. Wolfgang Trommer und der Klavierklasse von Udo Falkner. 1994 legte er sein Kapellmeisterexamen mit Auszeichnung ab und wart seit Juli 1995 Leiter des renommierten Kammerorchesters des Stabsmusikkorps der Bundeswehr in Siegburg. Seit 1998 ist er Leiter des Bundeswehr-Sinfonieorchesters in Münster.

Seit 1991 treten Sabina vom Dorff und Reinhard Kiauka als Klavierduo auf, u. a. bei den internationalen Musikfestwochen in NRW. Gemeinsame Meisterkurse in Deutschland und Österreich intensivierten ihre Konzerttätigkeit. 1993 war das Duo Preisträger beim intern. Musikwettbewerb in Stresa und erster Preisträger beim intern. Klavierwettbewerb »Le Muse« in Cava de’ Tirreni (Neapel). 1994 folgten Rundfunkaufnahmen für den WDR.

Klaus Brothun

Sprecher
wurde 1936 in Wanne-Eickel geboren. Seine Ausbildung erhielt er an der Schauspielschule Ruth von Zerboni in Gauting bei München. Engagements führten ihn an verschiedene Freie Theater in München und Tübingen (Zimmertheater) sowie nach Köln ans Severins-Burg-Theater, Piccolotheater und Horizont Theater. Neben kleineren Rollen in Film und Fernsehen war er als Synchron- und Rundfunksprecher tätig; er gibt Lesungen und tritt als Märchenerzähler auf. Gespielte Rollen in Auswahl: Vater in Bluthochzeit (Lorca); Kreon in Antigone (Anouilh); Weismann in Weismann und Rotgesicht (Tabori); Versinin in Drei Schwestern (Tschechow); Einstein in Die Physiker, (Dürrenmatt); Jean Paul Sartre in Tête-à-Tête (Raphael Burdman).

Peter Lieck

Sprecher
geboren 1935 in Berlin, Schauspieler, verschiedene Engagements, z. B. in München, Darmstadt, Düsseldorf, Köln. Seit vielen Jahren für den Rundfunk tätig: Romanlesungen, Gedichte, Hörspiele wie z. B. »Dichtung und Wahrheit« von J. W. Goethe, »Education sentimentale« von G.Flaubert (im SWR Baden Baden) und Romane von S. Bellow. Bis Oktober 2003 zweimal monatlich Lesung der 6 Bände »Auf der Suche nach der verlorenen Zeit« von M. Proust in der Lengfeldschen Buchhandlung. Zuletzt gespielte Rollen in Köln: Der Deutsche in »Sommer« von E. Bond und Estragon in »Warten auf Godot« von S. Beckett. Im Frühjahr 2002 eine szenische Lesung von »Der kleine Prinz« von St. Exupéry. Im April 2004 in Gelsenkirchen »Barlach nach denken« in Erinnerung des kürzlich verstorbenen Komponisten Hening Frederichs.

Martina Rester

Sprecherin
geboren 1972 in Köln. Studium der Germanistik und Mittelalterlichen Geschichte in Aachen und Bonn. Moderationen und Lesungen, auch im Rundfunk – im Rahmen der Lit-Cologne zusammen mit Gerda Schaarwächter und Peter Lieck »Der kleine Prinz« von Antoine de Saint-Exupéry.

Igor Folwill

Regie
geboren in Köln/Rhein, studierte an der Akademie für Tonkunst, Darmstadt und der Folkwang-Hochschule, Essen die Hauptfächer Musiktheater-Regie und Gesang. Es folgten Jahre als Regieassistent und Spielleiter an den Wuppertaler Bühnen. Tätigkeit als Gastregisseur an vielen deutschen und ausländischen Bühnen, u. a. in Dortmund, Erfurt, Essen, Gelsenkirchen, Hagen, Heidelberg, Kaiserslautern, Kiel, Mainz, Schwerin und Wuppertal, an der finnischen Nationaloper und den internationalen Händelfestspielen in Göttingen (Rodelinda 2000, Parthenope 2001, Rinaldo 2004, Poro 2006, für 2007 geplant Giulio Cesare). Als Sängerdarsteller verkörperte er Charakterfiguren und komische Rollen, so den Tevje in Anatevka, die Titelgestalt in Sorbas, den Doolittle in My fair Lady oder den Obolski in Das Feuerwerk. Seit 1996 ist er Professor für szenische Einstudierung und Regie an der Hochschule für Musik in Köln. Igor Folwills Repertoire umfasst heute ca. 90 Inszenierungen aus allen Epochen und Genres des Musiktheaters, von den frühen Opern bis zur Moderne, wobei seine besondere Liebe den musikdramatischen Werken der Barockzeit gilt. 2006 inszenierte er für das Markgräfliche Opernhaus Bayreuth die erste moderne Wiederaufführung des Opernpasticcios Giove in Argo von Georg Friedrich Händel unter Mitwirkung des CCK.

Thomas Gebhardt

Chorleiter
sammelte im Alter von 18 Jahren erste Erfahrung als Chorleiter; er war Mitbegründer und von Beginn an Leiter des Collegium Cantorum Köln. Mit diesem und anderen Ensembles konzertiert er seitdem regelmäßig. Neben dem musikwissenschaftlichen und philologischen Studium in Köln legte er 1992 das Chorleiterexamen ab und belegte Meisterkurse für Alte Musik und in Chorleitung in Deutschland, Großbritannien und der Tschechischen Republik, unter anderem bei Frieder Bernius und Sir David Willcocks. 1995 war er künstlerischer Leiter des Festivals Purcell ’95 in Köln und dirigierte in diesem Rahmen die Oper Dido and Aeneas. 1998 gründete er das Instrumental- und Vokalensemble Polygon, das in Zukunft regelmäßig - auch gemeinsam mit dem Collegium Cantorum Köln - Konzerte veranstalten wird. Neben seiner Tätigkeit als aktiver Musiker schreibt er regelmäßig Artikel, Beiträge und Rezensionen als Musikwissenschaftler und ist künstlerischer Berater der Initiative Musick's Handmaide e.V. Seit 1999 ist er als Kirchenmusiker in Köln-Longerich tätig. Außer seiner Liebe zur klassischen Musik, hat er als eingefleischter Kölner ein großes Interesse und Freude an traditionellen Kölner Liedern und ist in der kölschen Gruppe De Kallendresser aktiv.